Anliegen

Gastmahl für ein weltoffenes Dresden

Dresden is(s)t bunt!

Gastmahl1Voll war der Dresdner Neumarkt am Nachmittag des 19. Juni 2018. Dresdner Bürgerinnen und Bürger, ihre Gäste, Touristen überall her, Menschen verschiedenster Kultur und Herkunft flanierten, plauderten und tafelten bei Mitgebrachtem und Spendiertem zwischen und an 250 zu Sternen gestellten Biertischen. Begleitend startete das Kinderorchester „Banda Internationale“, dem verschiedenste andere musische Auftritte folgten bis in den Abend.

Eine STERNSTUNDE des Miteinander und der Weltoffenheit dieser Stadt, die mehrheitlich dieses Gesicht zeigt – nicht immer und nicht alle.

Hinter der Veranstaltung der nun dritten, nach 2015 und 2017, steht die Cellex Stiftung – Stiftungsgeber Familie Professor Gerhard Ehninger - zusammen mit dem Bündnis Dresden.Respekt, das aus Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft, Religion und aus bürgerschaftlichen Initiativen, Institutionen, Vereinen, Firmen und Privatpersonen besteht. Rund 90 Kulturpartner, Semperoper, Staatsoperette und über 45 Firmen fördern und unterstützten die Veranstaltung.

Lets Act

Direkter Zugang zu freiwillig-sozialen Projekten.

LetsAct1Mit einer App die Welt verändern? Das geht. Das junge Start-Up letsact arbeitetete bereits seit Herbst 2017 an Konzeption, Design und Entwicklung, um im August 2018 in München die Beta-Version ihrer App für Volunteering in Kooperation mit ausgewählten Hilfsorganisationen, Nonprofits, NGO's zu veröffentlichen.

Nobelpreisträger Günter Blobel gestorben

Dresden-Fan und -Förderer

Blobel9Der deutschstämmige Medizin-Nobelpreisträger und Mäzen der Dresdner Frauenkirche, Professor Günter Blobel ist tot. Wie der Verein Friends of Dresden mitteilte, starb der 81-jährige Forscher am Sonntag 18. Februar 2018 in New York. Nach Angaben der Rockefeller University, an der Blobel rund 50 Jahre wirkte, erlag er nach schwerer Krankheit einem Krebsleiden. 

Auf der Flucht  nach Westen durchquerte Blobels Familie das bis dato unzerstörte Dresden. Die Bombadierungen am 13. und 14. Februar 1945 erlebte die Familie aus  Entfernung. Der über viele Kilometer noch sichtbare Schein des Feuersturms, die Schrecken der Zerstörung Dresdens, prägten den achtjährigen für die Zeit seines Lebens. Von seinem 1999 erhaltenen Nobelpreis, spendete er 820.000 Euro des Preisgeldes für den Wiederaufbau der Frauenkirche. Auch bei der Gestaltung des über Jahre wieder neu aufgebauten Neumarkts mischte Blobel mit und unterstütze die Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden (GHND) ideell und Materiell. Die Wiedererichtung des „Au petit bazar“ auf dem von ihm erworbenen Grund ist sein in einem Leitbau manifestierter Beitrag auf dem Neumarkt. Auch für die Wiedererrichtung des historischen Neustädter Rathauses, die Hängung der aufgefundenen Glocke spendierte er 5.000 Euro. Vehement war sein Engagement gegen den Bau der Waldschlosschenbrücke und den Behalt des Welterbe-Status, das er bis an die ICOMOS herantrug - erfolglos.

In MEMORIAM Berichte und Gespräche aus persönlicher Begegnung mit Günter Blobel:

Tödlicher Radunfall in Dresden

Die Kreuzung war Schuld

Radfahrerin1auf den Tag 8. Februar 2016 vor zwei Jahren genau, erreignete sich ein tödlicher Verkehrsunfall in der Dresdner Neustadt.

Er wäre vermeidbar gewesen.

veröffentlicht reflektor winter 2017/2018, Seite 11

Elbphilharmonie Hamburg - Dresden

Sie könnte in Dresden stehen

Konzerthaus 3Die Forderung eines Konzerthauses für die Orchester der Stadt Dresden an der Elbe ist alt. Sehr alt, schon. Richard Wagner wollte eins. Seins hat die Schwesterstadt an der Elbe Hamburg jetzt.

Zerstörung am Postplatz

Sieben Sünden

1x Bastion Saturn Grabungsbereich SdWieder und weiteres Vernichten des stadtgeschichtlichen Gedächtnisses drohen, der Stadt die ihrer geschichtlichen Idenditäten durch die Kriegszerstörungen arg beraubt ist. Jetzt stehen die Bagger vor den von Archäologen freigelegten Resten der "Bastion Saturn" der Dresdner Festung. Eine Fay Projects GmbH beginnt dort demnächst mit dem Bau eines Wohn- und Geschäftshauses.

Gegen das Wegbaggern zu protestieren fordert alle Bürger und Verantwortliche das Forum für Baukultur Dresden auf. Es verlangt die Diskussion, wie exemplarisch-historische Ruinen, Kellerreste, Bodenzeugnisse erhalten und nach Möglichkeit für die Öffentlichkeit zugänglich oder sichtbar werden können. 28.9.2016 Peter Bäumler

Aufruf des Forums für Baukultur
Der Ruine „Saturn Bastion“ am Postplatz droht die Zerstörung! Wir rufen dazu auf, die seit Jahrzehnten praktizierte Vernichtung von Jahrhunderte alten Zeugnissen der Stadtgeschichte von Dresden zu stoppen und zu überdenken
Der Aufruf - anfordern

Ein Verlust der "Bastion Saturn" wäre eine weitere Sünde in der Liste der

Tödlicher Radunfall in Dresdner Neustadt

Gefahrenstelle5Vor einem Jahr Tag genau am 8. Februar verunglückte eine junge Radfahrerin an der Fahrbahnverengung Bautznerstraße/Kreuzung Rothenburgerstraße. Gegen den unfallverursachenden Kraftfahrer eines Betonmischfahrzeuges erging am 24. August ein Strafbefehl. Da gegen diesen Widerspruch eingelegt wurde, kommt das schreckliche  Geschehen in eine öffentliche Gerichtsverhandlung, voraussichtlich Mai 2017. (Bäu 8.2.2017).

      Es musste erst ein Mensch sterben um die Verantwortlichen der Stadtverwaltung zur Entschärfung einer längst erkannten außerordentlichen Gefahrenstelle zu bringen, an der sich Radfahrer lebensgefährlich in den Autoverkehr auf einer verengten Fahrspur zwängen mussten. Und auch dann noch brauchte es acht Monate nach dem Todesfall bis zur Ankündigung der Bauarbeiten zur Beseitigung der tödlichen Engstelle, die  erst im Oktober 2016 begannen.

veröffentlicht Radwelt 6.16
veröffentlicht Reflektor winter 2016/17, Seite 12
veröffentlicht MeinWortGarten 11.Februar 2017

Dresden am Scheideweg

Gespalten zwischen dem asylkritischen, demokratiefeindlichen Bündnis PEGIDA und einer Bürgerschaft, die für Weltoffenheit auf die Straße geht

Pegida1Führen "Lügenpresse", Mediendiffamierung, Politikerbeschimpfung, Galgensymbolik, Hetzjagd auf Journalisten zum Scheiterhaufen unserer freiheitlich-demokratischen Grundwerte?  "Bücherverbrennung", das hatten wir schon einmal. Die Autoren MATTHIAS LIENERT und PETER BÄUMLER spüren Ähnlichkeiten und Unterschieden nach.


für Frankfurter Allgemeine Zeitung, 31.7.2015

Hochwasserschutz an der Donau - Oberösterreichisches Machland

Auen statt Mauern

Donau Flut03Ein Tor steht alleine auf weiter Flur. An den Ufern der Donau. In der schönen Naturlandschaft des oberösterreichischen Machlands. Das Tor, ein Relikt von Hof und Anwesen, denn sein Dorf wurde abgesiedelt um den Wassern Überschwemmungsraum zu geben, wenn wieder die Donau unmäßig über die Ufer tritt.

600 Hektar Auenlandschaft - nachhaltiger Flutschutz an der Donau

Mehr Raum dem Fluss? Hochwasserschutz in Sachsen

Zu wenig Überflutungsflächen: Kritik an Sachsens Hochwasserschutz

Wasserwüste Elbtal DresdenSachsen setzt allzusehr auf Deiche und Dämme, der Ausbau von von Überschwemmungsflächen kommt zu kurz. Von an Elbe, Mulde, Zschopau, Neiße vorgesehenen 49 Deichrückverlegungen und Poldern sind erst sieben Maßnahmen umgesetzt; vom Soll 7500 Hektar weiterer Überflutungsfläche sind lediglich 260 Hektar gewonnen; von insgesamt 2,4 Milliarden Euro wurden seit 2002 nur 9,5 Millionen, also lächerliche 0,4 Prozent für die Ursachenbekämpfung eingesetzt, also die Schaffung von Überschwemmungsfläche. 

(Zitat Interview Wolfram Günther, MdL Grüne, DNN 20.8.2016)



Auen statt Mauern (Beitrag von 2013)

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